19.06.2020

Regierungsbesuch am IMBA

Am Donnerstag wurde im Rahmen eines besonderen Besuches am IMBA und dem Vienna Open Lab die wichtigsten Eckpunkte zum neuen Forschungsfinanzierungsgesetz vorgestellt: Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP), Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) präsentierten die Eckpunkte zum neuen Forschungsfnanzierungsgesetz.

Anton Zeilinger, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, begrüßte Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP), Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am IMBA, dem größten Forschungsinstitut der ÖAW in authentischer Laborumgebung des Wiener Mitmach-Labors Vienna Open Lab.

Anschließend wurden seitens der MinisterInnen die wichtigsten Richtwerte des neuen Forschungsfinanzierungsgesetz vorgestellt, das eine langfristige, wachstumsorientierte Finanzierung der vom Gesetz umfassten Institutionen sichern und durch Dreijahresverträge mehr Planungssicherheit garantieren soll.

Im Anschluss an die Pressekonferenz erhielten VertreterInnen aus Politik und Medien exklusive Einblicke in die Stammzell - und Organoid Forschung. Das IMBA genießt auf diesem Gebiet mittlerweile Weltruf. Bereits 2013 sorgte IMBA´s Wissenschaftlicher Direktor Jürgen Knoblich mit seinen Gehirn-Organoiden für eine wissenschaftliche Sensation. Die am IMBA entwickelte Technologie wird mittlerweile weltweit angewandt und erlaubt, neurologische Krankheiten direkt am menschlichen Gewebe zu erforschen. 2018 wurden am IMBA die weltweit ersten Organoide für Blutgefäße entwickelt, die es nun ermöglichen, Volkskrankheiten wie Diabetes zielgerichtet zu studieren. Aktuell wird auch an Herz- und Magen-Darm- Organoiden gearbeitet.

Die Stammzellinitiative am IMBA wird durch eine Förderung des Bundesministeriums für Wissenschaft sowie durch die Stadt Wien finanziert.